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Sommer-Serie #MOOCMonday: Online-Kurse erfolgreich meistern

Individuelles Online-Lernen ist beliebter denn je: Die digitalen Kurse können jederzeit und überall abgerufen werden, und die Lernenden können ihre Weiterbildung leicht in ihren Arbeitsalltag und ihr Privatleben integrieren. Die Technische Universität München bietet ein wachsendes Portfolio an Massive Open Online Courses, kurz “MOOCs”, um individuelle Lernende auf der ganzen Welt zu unterstützen.

Zum Start der Sommerferien präsentiert das TUM Institut for LifeLong Learning eine neue Reihe: An den kommenden vier #MOOCMondays erzählen wir unseren Leser*innen mehr über das digitale Lernen, interviewen unsere TUM-Expert*innen und stellen jede Woche einen Kurs vor. Wir starten heute mit “LOOP”, einem MOOC zum Thema Programmieren und Informatik, und haben unseren Experten Prof. Dr. Johannes Krugel dazu befragt, was Lernende tun können, um in sogenannten self-paced Online-Programmen erfolgreich zu sein.

 

Herr Prof. Dr. Krugel, inwiefern überwindet die Online-Bildung Barrieren?

Online-Bildung überwindet Barrieren, indem sie Lernenden aus der ganzen Welt den Zugang zu hochwertigen Lernressourcen ermöglicht. Unser Kurs LOOP zum Beispiel hat bereits Lernende aus mehr als 80 Ländern erreicht – und das sogar, obwohl er auf Deutsch ist.

Was können Lernende tun, um in Online-Programmen erfolgreich zu sein?

Bei dieser Art des selbstgesteuerten Lernens ist ein sehr wichtiger Aspekt die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren. In jedem Lernprozess wird es auch Hürden und Schwierigkeiten geben, an denen man einfach dranbleiben muss. Es ist definitiv eine gute Idee, mit anderen Lernenden zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Das hat sich als wichtiger Motivationsfaktor erwiesen, vor allem, weil andere Lernende oft ähnliche Schwierigkeiten haben… und vielleicht andere Ideen, um sie zu überwinden.

Wie wurden die Lernerfahrungen Ihrer Nutzer*innen von “LOOP” durch die Online-Durchführung verbessert?

In solchen Online-Kursen ist es sehr ratsam, den Inhalt in eher kurze, leicht aufzunehmende Einheiten aufzuteilen. Jede solche Einheit von LOOP besteht aus sorgfältig gestalteten Videos und Quizfragen. Ein zentraler Aspekt unseres Kurses sind viele interaktive Übungen, in denen die Lernenden die theoretischen Konzepte direkt anwenden und nutzen können. Diese Übungen wurden von der großen Mehrheit der Lernenden als sehr hilfreich empfunden, um wirklich zu verstehen, worum es bei der objektorientierten Programmierung geht.

 

Über den Kurs

„LOOP“ bietet einen leicht zugänglichen Einstieg in ein faszinierendes Teilgebiet der Informatik. Dabei werden insbesondere die objekt-orientierte Programmierung und einfache Algorithmen behandelt. Im Lauf des Kurses lernen Sie unter anderem, wie man kleine Programme in der populären Programmiersprache Java schreibt. Der Kurs ist aber kein reiner Programmierkurs, sondern soll vor allem die wesentlichen Grundlagen bereitstellen, um auch größere Programme verstehen und selbst entwickeln zu können. Mehr Informationen sind hier zu finden.

Weitere Informationen zu MOOCs an der TUM finden Sie hier verlinkt.

Über Prof. Dr. Johannes Krugel

Prof. Dr. Johannes Krugel ist Professor für Digitale Bildung und Didaktik der Informatik an der Leibniz Universität Hannover. Er promovierte und arbeitete als Postdoktorand an der Technischen Universität München. In dieser Zeit koordinierte er auch die Erstellung und wissenschaftliche Evaluation des Kurses “LOOP – Lernen objektorientierter Programmierung”.

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